Tim Budesheim gibt Jahresausblick: Mit schmalerer Taille zum FIBO-Wettkampf?

Obwohl die Zahl der deutschen Schwergewichtsprofis in der jüngsten Vergangenheit deutlich angestiegen ist, zählt Tim Budesheim weiterhin zu Spitzenathleten. Auch international bewies der Hesse in diesem Jahr erneut, mehr als nur mithalten zu können, auch wenn die erhoffte Olympia-Qualifikation im Jahr 2024 nicht gelang. Gemeinsam mit seinem Coach Manuel Bauer sprach Tim Budesheim nun über seine Ziele für 2025, den Schwachpunkt Taille und gab einen Ausblick, ob er auf dem FIBO-Wettkampf im kommenden Jahr zu sehen sein wird.

Rückblick auf die Saisonanalyse 2023

Bereits im vergangenen Jahr hatten sich der IFBB Pro und sein Coach zusammengesetzt und ihre Gedanken zur abgelaufenen Saison mit der Öffentlichkeit geteilt. Mit drei Podiumsplatzierungen zeigte sich der Schwergewichtsprofi bereits 2023 konkurrenzfähig, verpasste die Qualifikation für den Mr. Olympia 2023 aber mehrfach knapp.

Dennoch gab sich Tim Budesheim damals zufrieden. Man hätte erfolgreich die Präsentation verbessert und auch der Rücken wäre kein so deutlicher Schwachpunkt mehr gewesen. Hierzu hatte vor allem die Zusammenarbeit mit der Sportschule Kinema beigetragen. Vor 1,5 Jahren ließ der IFBB Pro sich zwei Tage lang vollumfänglich untersuchen, sodass man feststellen konnte, dass ein belasteter Nerv im Halswirbelbereich sowie eine Dysbalance im Fußgewölbe die Muskelansteuerung verschlechtert hatten.

Für 2024 plante man eine kurze, aber effektive Aufbauphase, um anschließend in den USA an Wettkämpfen teilzunehmen. Das sportliche Ziel sollte wie schon im Vorjahr die Olympia-Qualifikation sein.

Die Taille soll 2025 wieder etwas schmaler werden

Auch wenn die Olympiateilnahme in diesem Jahr erneut nur knapp verpasst wurde, zeigte sich Manuel Bauer im diesjährigen Jahresrückblick generell positiv gestimmt. Gemeinsam habe man es geschafft, die Schwachstellen zu verbessern, auch wenn dieser Prozess weiterhin nicht abgeschlossen sei. Insgesamt habe man aus Sicht des Betreuers gemeinsam jedoch sehr viel erreicht.

Der IFBB Pro empfindet die vergangene Wettkampfsaison ebenfalls keinesfalls als verlorene Zeit. Auch in diesem Jahr habe er durch den Input von Sepp Maurer aus der Sportschule Kinema erneut viel lernen können und wäre ein besserer Athlet geworden. In diesem Zusammenhang betonte Tim Budesheim wie schon in der Vergangenheit, dass es ihm nie darum ging, nur möglichst viel Muskelmasse aufzubauen, sondern ein stimmiges Gesamtbild zu erzeugen. Die Verbesserung des Lats sei daher wie schon in der vergangenen Wettkampfsaison auch für das kommende Jahr ein Ziel.

Dies bekräftigte auch Manuel Bauer. Aus Sicht des Coaches muss weiter an der Mobilität gearbeitet werden, um den Lat noch besser anzusteuern. Sollte dies gelingen und hier gezielt Muskulatur aufgebaut werden können, würde die Taille bei Tim Budesheim auf der Bühne auch schmaler wirken und das Gesamtbild dadurch verbessert werden.

Wettkampfpläne 2025: Tim Budesheim auf dem FIBO-Wettkampf?

Eine längere Wettkampfauszeit ist jedoch auch für das kommende Jahr nicht geplant. Der IFBB Pro will in jedem Fall erneut für die Olympia-Qualifikation angreifen, wobei er sich zum Zeitpunkt der Videoaufnahme noch nicht festlegen wollte, ob er bereits im Frühjahr wieder auf der Bühne zu sehen sein wird. In jedem Fall plant der Hesse jedoch einen Wettkampf in Deutschland, um auch seiner Familie zu ermöglichen, ihn nach Jahren mal wieder live auf der Bühne zu erleben.

Neben dem European Championship am 13. September 2025 besteht die Möglichkeit hierfür auf der FIBO 2025. Auf beiden Wettkämpfen wird es im nächsten Jahr Open Bodybuilding in Deutschland geben, wobei sich für den Wettkampf in Köln bereits einige Athleten angekündigt haben. Neben James Hollingshead und Sergio Oliva Jr. plant auch Justin Musiol den Start bei den FIBO Championchips.

Der Norddeutsche holte sich in diesem Jahr die Pro Card und schaffte es bei seinem Debüt auf der Flex Pro auf den fünften Rang. Mittelfristig hat Justin Musiol nicht nur den Anspruch, die Olympia-Qualifikation zu holen, sondern auch der beste deutsche Open Bodybuilder zu sein. Sollte Tim Budesheim sich für einen Start im Frühjahr entscheiden, dürften deutsche Fans sich somit bereits auf einen spannenden innerdeutschen Wettstreit freuen.

Titelbild: YouTube

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