Urs Kalecinski startet Olympia-Prep 10 Kilogramm schwerer als im Jahr zuvor

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Nach seinem vierten Platz auf dem Mr. Olympia 2021 ist Urs Kalecinski die große deutsche Bodybuildinghoffnung geworden. Der gerade einmal Mitte 20-Jährige beeindruckte nicht nur die Fans und Kampfrichter mit Form und Präsentation, sondern wurde auch auf der Bühne bereits vom amtierenden Mr. Olympia als Zukunft der Classic Physique erkannt. Nun startete Urs Kalecinski seine Vorbereitung für den Mr. Olympia 2022 mit einer kleinen Kampfansage in Richtung Chris Bumstead.

Urs Kalecinski wollte Bodybuilding schon aufgeben

Trotz seines jungen Alters kann Urs Kalecinski bereits auf eine abwechslungsreiche Bodybuildingkarriere zurückblicken. Seine ersten Bühnenerfahrungen sammelte der Wahl-Berliner 2016 auf der Deutschen Jugend Meisterschaft des DBFVs, auf der es für einen vierten Platz reichte. Bereits damals wusste der heutige Ausnahmeathlet mit einem ausgefeilten Posing aufzufallen, das neben klassischen Bodybuilding-Posen auch Breakdance-Einlagen kombinierte.

Erste Erfolge feierte der in Schwaben geborene Bodybuilder allerdings in der GNBF. Nachdem er zunächst noch im Jahr 2016 von einem sechsten Platz bei den Junioren enttäuscht war, sicherte er sich nur zwei Jahre später den Junioren-, Männer- und Gesamtsieg bei der GNBF. Damit erlangte Urs Kalecinski die Profilizenz fürs Natural Bodybuilding, die er jedoch nie nutzen sollte. Vielmehr entschied sich Urs nun mit voller Hingabe für das Bodybuilding, nachdem ihm zu Beginn seiner sportlichen Karriere bereits große Zweifel prägten.

Mit gerade einmal 21 Jahren sicherte er sich die Pro Card in der Classic Physique und holte sich im vergangenen Jahr die erste Mr. Olympia Qualifikation. War er zunächst bei einem Wettkampf in Mexiko noch hinter Mike Sommerfeld platziert worden, schob er sich auf der großen Bodybuildingbühne vor seinen deutschen Mitstreiter.

Zwischen Olympia und Arnold Classic keine Offseason

Im aktuellen Video trainiert Urs Kalecinski unter Aufsicht seines Coaches Stefan Kienzl den Rücken. Nach dem vierten Platz beim Mr. Olympia Debut ging es direkt weiter auf die Wettkampfbühne und erst nach dem dritten Platz bei der Arnold Classic 2022 begann der Deutsche seine Offseason. Insgesamt zeigt sich Stefan zufrieden mit Urs Entwicklung. Im direkten Vergleich zum Start der Prep im Jahr 2021 habe der junge IFBB Pro sich gut verbessert.

Die größte Schwäche bleibe weiterhin die Doppel-Bizeps von hinten, wobei Urs selbst zu bedenken gibt, dass sein Rücken erst gut fünf Wochen vor dem Wettkampf wirklich gut aussehen würde. Vor allem an der Rückentiefe habe der junge Classic Physique Athlet gearbeitet. Inwiefern sich der Einsatz gelohnt hat und ob Urs den „Bumstead wegpustet“, wie er mit einem Augenzwinkern im Video ankündigt, wird man letztendlich auf der Wettkampfbühne sehen. In gut 16 Wochen wissen wir alle mehr.

(fha) | Titelbild: Instagram

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