Auswandern fürs Bodybuilding? Urs Kalecinski bezieht Stellung!

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Die Augen der deutschen Bodybuilding-Welt sind aktuell fest auf Urs Kalecinski gerichtet. Nachdem der Wahl-Berliner im letzten Jahr überraschend auf Platz 4 beim Mr. Olympia landete und mit weiteren Siegen im Jahr 2022 sein Potenzial bestätigte, sind nicht nur die deutschen Fans gespannt, wie der Classic Physique Athlet beim diesjährigen Mr. Olympia abschneiden wird. In seinem aktuellen Youtube-Video gibt Urs Kalecinski nicht nur Einblick in seinen Restday, sondern beantwortet unter anderem auch die Frage, ob er sich über das Auswandern bereits Gedanken gemacht habe.

Urs Kalecinski gibt Einblicke in seinen Alltag

Dass das Leben eines Profi-Bodybuilders festen Strukturen folgt, wird den meisten Fans bewusst sein. Insbesondere in einer Vorbereitung stellt das Training den Dreh- und Angelpunkt des Tages dar, an dem sich alles andere orientieren muss. Doch wofür nimmt man sich an einem Restday Zeit, die sonst möglicherweise nicht vorhanden ist? Diese und andere aus der Community gestellte Fragen beantwortet Urs Kalecinski in seinem neusten Youtube-Video.

So erklärt der Classic Physique Athlet mit polnischen Wurzeln beim Spaziergang über einen polnischen Wochenmarkt mitten in Berlin, dass er gerne einmal Kinder haben würde, dies jedoch zurzeit nicht zur Debatte stehe. Das Wettkampfbodybuilding würde bei ihm volle Priorität haben, so dass der Wunsch nach Nachwuchs frühestens nach der sportlichen Karriere erfüllt werden würde.

Freundin Alisha wurde zur Urs aktueller Trainingspartnerin

Auch die Beziehung würde vom Fokus aufs Bodybuilding berührt werden. Seine Freundin Alisha sei allerdings ein guter Gegenpol, der Urs so manches Mal den notwendigen Schubser geben würde, für kurze Moment die „Bodybuilding-Zone“ zu verlassen. Dies mag auch darin begründet sein, dass das Pärchens sich außerhalb des Sports kennenlernte. Alisha verfolgte den Profi-Bodybuilder zwar bereits seit gut einem halben Jahr auf Instagram, doch kennengelernt hatte man sich erst auf einer Musik-Veranstaltung.

Dennoch ist die zierliche junge Frau nicht nur für die Mahlzeiten des Classic Physique Athleten verantwortlich, sondern in dieser Vorbereitung auch seine Trainingspartnerin geworden. Entgegen erster Befürchtungen beschreibt Urs dies als eine der besten Entscheidungen seit langem. Alisha würde ihren Partner im Training in keiner Weise schonen und im Studio für die notwendige Intensität sorgen. Urs habe damit ähnliche Erfahrungen wie Roman Fritz oder Markus Rühl gemacht, die ihm beide ebenfalls bestätigt hätten, dass das Training mit der eigenen Partnerin das brutalste wäre, was es gibt.

Am Restday gibt es 2.500 kcal für Urs Kalecinski

Neben der Beantwortung der Fragen aus der Community zeigt Urs Kalecinski auch seinen aktuellen Ernährungsplan für Restdays. Knapp 2.500 kcal dürfe der Classic Physique Athlet an Pausetagen zu sich führen, die auf 283 g Protein, 216 g Kohlenhydrate und 60 g Fett verteilt sind. Als Proteinquellen dienen Fleisch und Fisch sowie Eier und Whey-Isolat. Die Kohlenhydrate werden vor allem von Hafer- und Reisflocken geliefert und das Fett aus dem Eigelb der Eier sowie einer halben 100 Gram Avocado am Abend.

Zwischen den Mahlzeiten nimmt Urs Kalecinski sich in der Vorbereitung ein- bis zweimal für eine Physiobehandlung Zeit. Dabei weist der Profi-Bodybuilder auch noch einmal darauf hin, wie wichtig es sei, als Leistungssportler einen Physiotherapeuten zu haben, der selbst trainiert und somit die Bedürfnisse von Bodybuildern nachvollziehen könne.

Würde Urs für den Bodybuildingsport auswandern?

Die letzte Frage des Videos lautet, ob Urs Kalecinski bereits über das Auswandern nachgedacht habe. Während in der Bodybuilding-Community immer wieder darüber diskutiert wird, dass Athleten sich in den USA präsentieren müssten, um den maximalen Erfolg in der eigenen Karriere zu erzielen, sehen Urs und Alisha einige Vorteile darin, in Deutschland zu verbleiben. Gerade vor dem Hintergrund des sportlichen Werdegangs sei der Verbleib in der Heimat ein Vorzug, um keine Ablenkungen zu haben.

Aus diesem Grund habe Urs sich auch bewusst an seinen aktuellen Sponsor VAYU/ESN gebunden, um Bodybuilding in Deutschland nach vorne zu bringen. Aus der Sicht von Urs Kalecinski gehöre dazu auch, dass er sich in Deutschland aufhalte und vor Ort den Sport pushen würde. Solange er aktiv Wettkampfbodybuilding betreiben würde, sähe er daher seinen Standort in Deutschland.

In die USA wird Urs dennoch bereits in wenigen Wochen reisen. Ende des Jahres steht der wichtigste Wettkampf des Jahres an und der junge Classic Physique Athlet wird sich erneut mit den besten Bodybuildern der Welt messen.

(fha) | Titelbild: Instagram

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