Fast zehn Jahre sollte es dauern, dass Ryan Terry seinen ersten Olympia-Titel gewann. Der Brite ist der lebende Beweis dafür, dass Hartnäckigkeit sich auch im Bodybuilding auszahlen kann. Doch alles im Leben hat seinen Preis. Wie der Men’s Physique Athlet erklärte, kämpfe er mit diversen körperlichen Problemen. Angesichts dessen unterzog sich Ryan Terry nun in Kolumbien einer Stammzelltherapie.
Verschiedene körperliche Probleme haben sich angesammelt
Wer Wettkampfbodybuilder auf der Bühne sieht, bekommt definierte Athleten präsentiert, die vermeintlich auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit sind. Dass der Weg bis dorthin dem Körper jedoch einiges abverlangt, ist Bodybuildingfans nicht nur durch Beispiele wie Ronnie Coleman eindrücklich bekannt.
Auch Ryan Terry, der zuletzt zweimal den Mr. Olympia gewinnen konnte, räumte solche Probleme im Zusammenhang mit seiner Stammzelltherapie ein. Der Men’s Physique Athlet erklärte, bereits seit 2010 Probleme mit den Bandscheiben im unteren Rücken zu haben. Dies sei jedoch nur der Anfang gewesen.
Über die Jahre kamen weitere Abnutzungserscheinungen hinzu. Die Hüfte sei inzwischen bereits mehrfach operiert worden, sodass bei bestimmten Bewegungen Knochen auf Knochen reibe. Eine Schulter sei zuletzt praktisch dauerhaft entzündet und seit der letzten Olympia-Vorbereitung würden auch die Knie schmerzen. All dies habe Ryan Terry dazu bewogen, sich auf eine Stammzelltherapie einzulassen.
700 Millionen Stammzellen
Gut acht Monate vor dem Mr. Olympia 2025 reiste der Men’s Physique Athlet nach Kolumbien, um sich hier der Behandlung zu unterziehen. Neben der sportlichen Karriere sei es dem Briten auch wichtig, für seinen Sohn präsent sein zu können. Dieser ist inzwischen vier Jahre alt und Ryan Terry möchte möglichst lange für seinen Nachwuchs fit bleiben.
Doch auch den Olympia will der 36-Jährige noch das ein oder andere Mal gewinnen. Um dies zu ermöglichen, ließ Ryan Terry sich 700 Millionen Stammzellen in die verschiedenen körperlichen Bereiche injizieren. Er erhoffe sich langfristig eine Verbesserung der degenerierten Bereiche, um den Sport weiterhin auf höchstem Niveau betreiben zu können.
Knapp 7 Monaten vor dem Olympia wäre er nun wieder ins Training eingestiegen, nachdem er bei der Arnold Classic 2025 noch zum Zuschauen verdammt war. Was die Konkurrenz in Ohio gemacht hatte, nahm der Brite durchaus wahr und erwartet keine leichte Titelverteidigung. Dennoch stellt genau diese das erklärte Ziel für den Mr. Olympia 2025 dar.
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