Luca Reger will in diesem Jahr zum zweiten Mal beim Mr. Olympia in der Classic Physique antreten. Nachdem er sich bei seinem ersten Olympia nicht platzieren konnte, sind für dieses Jahr deutliche sportliche Verbesserungen geplant. Entsprechende Leistungen auf der Dubai Pro 2025 lassen Gutes hoffen. Wenige Wochen vor dem Mr. Olympia 2025 begab sich Luca Reger nun ins Krankenhaus. Nachdem er sich lange dagegen gesträubt hatte, will auch er künftig eine Schlafmaske nutzen.
Dubai Pro 2025 verlief enttäuschend
Nachdem sich Luca Reger bereits 2024 erneut für den Olympia qualifiziert hatte, war ursprünglich eine längere Offseason geplant, um mit deutlichen Verbesserungen anzutreten. Die vorgesehenen 20 Wochen Aufbau verwarf der 23-Jährige jedoch gemeinsam mit seinem Coach Roland Cziurlock aus taktischen Überlegungen.
Die Dubai Pro 2025 lockte Classic-Physique-Athleten nicht nur mit einem höheren Preisgeld als der Mr. Olympia. Für Luca Reger war es auch eine Chance, sich noch einmal vor den Augen von Olympia-Headjudge Steve Weinberger mit Top-Athleten zu messen. Der Plan ging letztlich auf. Der Deutsche musste sich in Dubai lediglich Michael Daboul geschlagen geben, wobei das Duell auch anders hätte entschieden werden können.
Entsprechend war der deutsche Classic-Physique-Athlet auch nicht vollständig zufrieden mit seinem Ergebnis. Auch wenn er Athleten geschlagen hatte, die bei seinem ersten Olympia noch vor ihm lagen, wollte er in Dubai gewinnen. Mit etwas Abstand nahm der Profi-Athlet die Erfahrung jedoch als weitere Motivation, um sich bei seinem zweiten Olympia im Herbst weiter nach vorne zu arbeiten.
Schlafprobleme machen Luca Reger zu schaffen
Dass es dabei nicht nur darauf ankommt, im Training alles zu geben und sich diszipliniert zu ernähren, ist auch dem 23-Jährigen bewusst. Schlaf stellt bekanntermaßen eine wichtige Säule der Regeneration dar – und genau dieser war zuletzt extrem schlecht gewesen. Neben Schnarchproblemen habe er im Schlaf auch mit Atemaussetzern zu kämpfen gehabt, sodass die Ruhephasen nicht mehr erholsam waren.
Mit diesem Problem steht Luca Reger keineswegs allein da. Viele Bodybuilder, die ein gewisses Körpergewicht erreichen, erleben das Problem, dass die Lunge im Schlaf nicht mehr optimal arbeitet. Das Organ muss durch die Atemmuskulatur zur Sauerstoffaufnahme geweitet werden – was jedoch aufgrund der Muskelmasse im Liegen nicht mehr ausreichend geschieht.
Die Lösung ist für viele Athleten eine Schlafmaske, die mechanisch die Atemmuskulatur unterstützt. Entsprechende Geräte sind auch im deutschsprachigen Raum unter verschiedenen Athleten weit verbreitet.
Analyse im Schlaflabor wegen Verdacht auf Schlafapnoe
Kurz vor Beginn der Olympia-Prep begab sich Luca Reger daher in Kempten ins Krankenhaus. Genauer gesagt verbrachte er eine Nacht im Schlaflabor, wo die Notwendigkeit einer CPAP-Maske überprüft wurde. Der Classic-Physique-Athlet habe sich lange gedanklich dagegen gesträubt – doch diesen Weg gingen auch Athleten wie Tim Budesheim oder Urs Kalecinski.
Sie alle stellten fest, dass sich ihre Regeneration im Anschluss spürbar verbesserte – was nun auch Luca Reger nach der Nacht im Krankenhaus hofft. Sportlich gesehen ist der Blick nun klar in Richtung Las Vegas gerichtet.
Gemeinsam mit seinem Coach hofft der IFBB Pro, bis zum Olympia nochmals erkennbare Verbesserungen erzielen zu können. In den letzten vier Wochen der Recovery-Phase habe er seit dem Entladen knapp zehn Kilogramm zugenommen. Diese bestanden hauptsächlich aus Wasser, doch insbesondere an den Armen soll die Form im Herbst nochmals einen Tick besser sein.
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