Urs Kalecinski nennt sein Ziel für den Mr. Olympia 2026

Der Mr. Olympia 2025 ist gerade einmal vergangen, und die Blicke sind längst nach vorne gerichtet. Während insbesondere die Prag Pro 2025 und die Arnold Classic bereits ihre Schatten vorauswerfen, hat der Kampf um den nächsten Olympia-Titel längst begonnen. Für Urs Kalecinski wird die Vorbereitung auf den Mr. Olympia 2026 die erste Open-Offseason beinhalten, für die er sich einige Zeit nehmen will. Nun nannte der Olympia-Dreizehnte auch bereits ein konkretes Ziel für das kommende Jahr.

So verlief der Mr. Olympia 2025 für Urs Kalecinski

Als Urs Kalecinski bekanntgab, in die Open wechseln zu wollen, beflügelte dies die Fantasien der Fans. Doch kaum ein Experte rechnete damit, den ehemaligen Classic-Physique-Athleten beim Mr. Olympia 2025 auf der Bühne zu sehen. Entsprechend groß war die Euphorie, als der Deutsche bei seinem Open-Debüt nicht nur die Top 5 oder Top 3 knacken konnte, sondern auf Anhieb die Olympia-Quali holte.

Urs Kalecinski war damit der erste Profi-Bodybuilder, der in derselben Saison in der Classic Physique und der Open für den Olympia qualifiziert war. Mit einem zweiten Sieg vor heimischem Publikum in Offenbach bewies er zudem im Vorfeld des Wettkampfes in Las Vegas, dass die Qualifikation kein glücklicher Zufall war – sie war verdient.

Entsprechend gut schlug sich der IFBB Pro auch bei seinem Open-Debüt auf der Olympia-Bühne. Auch wenn es nicht für den zweiten Callout gereicht hatte, bedeutet der 13. Rang am Ende, dass Urs Kalecinski eine Reihe etablierter Schwergewichtsprofis hinter sich lassen konnte. Spätestens nach dem Wettkampf in Las Vegas beginnt nun jedoch ein neues Kapitel: Das erste Statement wurde gesetzt, doch auch der Publikumsliebling erhält keine Sonderbehandlung.

Die Quali für den Olympia 2026 muss neu geholt werden

In den vergangenen Jahren war Urs Kalecinski aufgrund seiner Olympia-Platzierungen für das folgende Jahr bereits qualifiziert und hätte keine weiteren Wettkämpfe bestreiten müssen. Dennoch trat der IFBB Pro mehrfach bei verschiedenen Veranstaltungen an und konnte bereits mehrere Profi-Siege einfahren.

Einen solchen wird es nun auch in der aktuellen Qualifikationsphase benötigen. Der Wettkampf in Offenbach, bei dem Urs Kalecinski seinen zweiten Open-Sieg verbuchen konnte, war das Ende der vergangenen Qualifikationsphase. Seitdem werden die Tickets für den Mr. Olympia 2026 vergeben, für den sich auch Urs Kalecinski regulär qualifizieren muss.

Das entsprechende System wurde für den Wettkampf im nächsten Jahr erneut angepasst, wobei das Open Bodybuilding hiervon nicht betroffen ist. Neben den früheren Olympia-Siegern sowie der Top 3 des diesjährigen Olympias sind alle Profis, die in der Qualifikationsphase einen Sieg erringen können, für den Olympia 2026 qualifiziert. Urs Kalecinski benötigt entsprechend seinen dritten Erfolg im Open Bodybuilding.

Urs Kalecinski nennt sein Ziel für den Mr. Olympia 2026

Nicht nur seine treuen Fans gehen davon aus, dass ihm dies gelingen wird. Unmittelbar nach seinem zweiten Erfolg erklärte Urs Kalecinski bereits, keine Eile mit seiner nächsten Open-Qualifikation zu haben. Entsprechend ist kein Start im Jahr 2025 mehr geplant, und bezüglich der Arnold Classic 2026 verriet der Open-Bodybuilder bereits seine Pläne.

So werde der 27-Jährige in Ohio vor Ort sein. Auf der Bühne darf man mit ihm aber nicht im Posingslip rechnen. Vielmehr ist eine längere Aufbauphase geplant, um für den kommenden Olympia einen erkennbaren Leistungssprung zu erreichen. Das Ziel für den Wettkampf im nächsten Jahr ist ebenfalls bereits fest manifestiert.

Während in diesem Jahr bereits einige Experten bei einem optimalen Verlauf das Knacken der Top 10 für möglich hielten und Jay Cutler langfristig sogar den Kampf um den Titel für denkbar hält, konzentriert sich Urs Kalecinski auf den nächsten Schritt. Dieser lautet beim Mr. Olympia 2026 tatsächlich, bis in die Top 10 vorzudringen. Sollte ihm dies gelingen, dürfte er im kommenden Jahr auch seine Kür auf der Bühne vorführen – in diesem Jahr hatte Bob Cicherillo ihn zwar bereits angekündigt, aber kurz darauf seinen eigenen Fehler korrigiert. Im nächsten Jahr könnte es dann tatsächlich so weit sein.

Titelbild: Instagram

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