Das Open Bodybuilding war auch beim Mr. Olympia 2025 das große Highlight in diesem Jahr. Mit Urs Kalecinski schaffte es erstmals ein Athlet, sich zeitgleich im Schwergewicht und in der Classic Physique zu qualifizieren, sodass nicht nur deutsche Bodybuilding-Fans gespannt auf das Debüt warteten. So schlug sich der Deutsche im Prejudging beim Mr. Olympia 2025.
Urs Kalecinski posiert beim Open-Debüt zu Rammstein
Anders als in anderen Kategorien ließ man die Open-Bodybuilder zunächst einzeln auf die Bühne kommen. Urs Kalecinski hatte in diesem Jahr die Startnummer zwei und posierte unmittelbar nach Hadi Choopan, der das Prejudging beim Mr. Olympia 2025 zu Rammstein-Musik eröffnet hatte.
Wie schon bei seinen ersten beiden Auftritten überzeugte der „Miracle Bear“ auch in Las Vegas auf der Bühne. Gleiches galt jedoch auch für seine Konkurrenten. Insgesamt 20 Athleten traten beim Mr. Olympia 2025 im Open Bodybuilding an, und selten war es im Vorfeld so schwer, eine Vorhersage zu treffen, wie der Wettkampf ausgehen würde.

Der nummerische Vergleich gab dann den ersten Vorgeschmack, wie Urs Kalecinski im Open-Line-Up des Mr. Olympia wirkt.
First Callout Mr. Olympia 2025: Samson und Derek in der Mitte
Die Frage, wer den Mr. Olympia 2025 gewinnen würde, wurde im Vorfeld heiß diskutiert. Viele Fans hatten jedoch den letztjährigen Olympia-Sieger Samson Dauda als Favoriten auf dem Zettel, obwohl dieser die diesjährige Arnold Classic gegen Derek Lunsford verloren hatte. Diese beiden waren es dann auch, die den First Callout beim Mr. Olympia 2025 bildeten.

Insgesamt sechs Athleten wurden von den Judges auf die Bühne gerufen:
- Nick Walker
- Hadi Choopan
- Derek Lunsford
- Samson Dauda
- Martin Fitzwater
- Andrew Jacked
Insbesondere Nick Walker dürfte zunächst enttäuscht gewesen sein, da er nur an den Rand gestellt wurde und keinen direkten Vergleich mit der Top 2 bekam.
Urs Kalecinski verpasst Second Callout
Spannend wurde es nun bei der Frage, wer in den zweiten Callout gerufen werden würde. Diesen verpasste Urs Kalecinski, womit an diesem Wochenende nicht mit einer Top-10-Platzierung zu rechnen ist. Das restliche Teilnehmerfeld leistete sich zu wenige Fehler, sodass folgende Athleten den zweiten Vergleich bildeten:
- Good Vito
- Tonio Burton
- Behrooz Tabani
- Brandon Curry
- Jordan Hutchinson
- William Bonac
Im dritten Callout wurde schließlich Urs Kalecinski aufgerufen und dabei in die Mitte gestellt. Eine Platzierung beim Open-Debüt sollte damit in jedem Fall erreicht werden.

Dem bisherigen Classic-Physique-Athleten fehlte beim Debüt schlichtweg noch die notwendige Muskelmasse, die in der kommenden Offseason dazukommen soll. Er selbst dürfte mit seinem Auftritt in jedem Fall zufrieden sein. Noch vor wenigen Wochen hätte niemand überhaupt eine Qualifikation in der Open erwartet.
- Chenglong Shen
- Akim Williams
- Sasan Heirati
- Urs Kalecinski
- Rubiel Mosquera
- Regan Grimes
- Brett Wilkin
- Dorian Haywood
Nick Walker fällt beim Prejudging des Mr. Olympia 2025 ab
Im vierten Vergleich wurde der Kampf um die Top 5 eröffnet. Während Samson, Derek, Hadi und Andrew hinten gelassen wurden, mussten Martin Fitzwater und Nick Walker erneut nach vorne treten. Insbesondere für den New-York-Sieger dürfte dieser Verlauf enttäuschend gewesen sein.
- Martin Fitzwater
- Good Vito
- Nick Walker
- Tonio Burton
- William Bonac
- Brandon Curry

Abschließend gab es noch einen finalen Callout.
Final Callout Mr. Olympia 2025 Open Bodybuilding
Zum finalen Callout wurden schließlich die vier bereits genannten Athleten nochmals auf die Bühne gerufen. Dieses Mal holten die Judges jedoch Samson Dauda und Hadi Choopan in die Mitte.

Doch dies sollte nicht dauerhaft so bleiben: Nach einer ersten Runde wurde Samson Dauda nach außen rotiert, und Derek Lunsford wurde mit Hadi Choopan in der Mitte verglichen.

Damit endete das Prejudging des Mr. Olympia 2025. Die finale Entscheidungen folgen am nächsten Tag.
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