Josema Beast, der mit vollständigem bürgerlichem Namen Jose Manuel Munoz Quiles heißt, sorgte in diesem Jahr für eine kleine Sensation beim Mr. Olympia. Bei seiner ersten Teilnahme schaffte der Spanier es nicht nur, fast die Top 5 zu knacken, sondern war zu diesem Zeitpunkt auch gerade einmal 22 Jahre alt. Ein paar Wochen später hatte der Classic Physique Athlet nicht nur Geburtstag, sondern will auch sportlich den nächsten Schritt gehen. Josema Beast schließt sich ab sofort ESN als neuem Sponsor an.
Mit 21 Jahren fast als Open Bodybuilder zum Olympia
Obwohl Josema Beast bereits an der Weltspitze des Bodybuildings angekommen ist, kann dieser naturgemäß auf noch keine zu lange Zeit am Eisen zurückblicken. Der inzwischen 23-Jährige hatte nach eigenen Angaben 2016 mit dem Training begonnen. Wie auch bei vielen anderen Jugendlichen war seine Motivation zunächst nur, besser auszusehen. Die heutige Karriere als Profi-Bodybuilder lag damals noch in weiter Ferne, doch die Liebe und Hingabe zum Sport sei im Spanier bereits früh aufgeflammt, wie er es selbst beschreibt.
Die Belohnung für diese Hingabe war im Mai 2023 der Gewinn der Pro Card. Mit damals gerade einmal 21 Jahren gewann er auf der Ben Weider Classic Pro seine Lizenz, die er bereits einen weiteren Monat später für sein Debüt auf der Empro Classic in Alicante nutzte. Bei einem Teilnehmerfeld von zehn Startern gelang der Spanier auf Anhieb auf den vierten Rang und schaffte es an diesem Tag sogar Roman Fritz und Emir Omeragic zu schlagen.
Wenige Wochen später sollten sich diese beiden Deutschen aber mit verbesserter Form an Josema Beast vorbeischieben. Der Spanier verpasste bei der Bigman Pro 2023 daher die Sensation einer Olympia-Quali im Open Bodybuilding, wohingegen Roman Fritz die bislang letzte deutsche Qualifikation in der offenen Klasse holte.
Josema Beast schlug in der Classic Physique sensationell ein
Während manch ein Fan nun damit gerechnet hätte, dass der Spanier weiter an diesen ersten Erfolgen anknüpft und versucht, sich im Open Bodybuilding zu etablieren, ging Jose Manuel Munoz einen anderen Weg. Er wechselte zum Folgejahr in die Classic Physique und bewies mit zwei Siegen bei zwei Teilnahmen im Vorfeld des Mr. Olympia 2024, dass diese Entscheidung goldrichtig gewesen war.
Mit gerade einmal 22 Jahren nahm der IFBB Pro damit in der wohl am stärksten besetzten Klasse im Bodybuilding teil und konnte eine Vielzahl an namhaften Athleten hinter sich lassen. Auch wenn an den jungen Spanier einige Erwartungen gestellt waren, hätte wohl kaum jemand damit gerechnet, dass er auf dem Wettkampf in Las Vegas unter anderem den amtierenden Arnold Classic Champ Wesley Vissers hätte schlagen können.
Mit ESN an der Seite zu neuen Zielen
Letzteres trat jedoch ein und Jose Beast gelang bei seinem Olympia-Debüt bis auf Platz sechs. Zwei Wochen später holte sich der Classic Physique Athlet bereits die erneute Qualifikation für das kommende Jahr, sodass der 23-Jährige auch beim Mr. Olympia 2025 auf der Bühne zu erwarten ist.
Dort wird Jose Beast mit seinem neuen Partner ESN an der Seite den Blick fraglos nach vorn richten. Während Chris Bumstead seine Karriere offiziell beendet hat, denkt der diesjährige Fünfte Breon Ansley über einen Wechsel in die 212 nach, den er bereits vor der Anhebung des Gewichtslimits in Erwägung gezogen hatte. Der Kampf um eine Top-3-Platzierung ist damit eröffnet und man darf gespannt sein, welches Wörtchen der spanische IFBB Pro hierbei mitzureden hat.
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