Top-10-Platz wird frei: Rafael Brandao verzichtet auf Mr. Olympia 2025

Rafael Brandao überraschte einige Fans, als er 2022 bei seinem Olympia-Debüt auf Anhieb die Top 10 knacken konnte. Der Brasilianer verkörpert eine ästhetische Linie, wie sie inzwischen immer mehr auch im Open Bodybuilding gefragt ist. Nach dem achten Platz 2024 wollte der Südamerikaner sich in diesem Jahr eigentlich weiter nach vorne kämpfen. Jetzt gab Rafael Brandao bekannt, auf eine Teilnahme beim Mr. Olympia 2025 verzichten zu müssen.

Gesundheitliche Probleme schränkten Rafael Brandao ein

Der Verzicht auf die Teilnahme beim Mr. Olympia aufgrund gesundheitlicher Probleme ist eine Erfahrung, die Rafael Brandao bereits 2023 machen musste. Damals klagte er über Durchfall und Magenprobleme und musste letztlich wegen hämorrhagischen Dengue-Fiebers behandelt werden. Ursprünglich hatte der IFBB Pro damals eine Olympia-Teilnahme dennoch geplant, diese jedoch aufgrund des Rückschlags letztlich nicht umgesetzt.

Zwei Jahre später wiederholt sich die Geschichte in ähnlicher Weise. Bereits im November 2024 holte sich der Südamerikaner in Rumänien die Olympia-Quali für dieses Jahr, doch im März dieses Jahres kam es erneut zu gesundheitlichen Problemen mit der Verdauung. Dieses Mal hatte der Schwergewichtsbodybuilder jedoch Darmprobleme, die dazu führten, dass er keine Nahrung aufnehmen konnte.

Die Heilungsphase war mit einer längeren Zwangspause, was das Training betrifft, verbunden, was zunächst jedoch nichts an den Wettkampfplänen änderte. Nun gab Rafael Brandao allerdings doch bekannt, auf eine Teilnahme am Mr. Olympia 2025 zu verzichten.

Neil Hill rät von Teilnahme ab

Ursprünglich zeigte sich der IFBB Pro im März noch zuversichtlich, dass die Trainingspause im besten Fall nur einen Monat dauern würde. Letztlich kosteten ihn die gesundheitlichen Probleme aber doch drei Monate, wie er in einem aktuellen Video erklärte. Das führte wiederum dazu, dass er zunächst Muskelmasse verlor und in der verbleibenden Zeit nicht ausreichend aufholen konnte.

Sein Trainer Neil Hill, der unter anderem auch Mike Sommerfeld betreut, riet ihm daher von einer Teilnahme am Mr. Olympia ab. Der Schwergewichtsprofi habe schlichtweg nicht ausreichend Verbesserungen erreichen können, was wiederum dazu führe, dass er sich beim kommenden Wettkampf schlechter platzieren könnte.

Rafael Brandao erklärte, dass ihn diese Entscheidung durchaus frustrierte, da er durch die frühe Qualifikation bereits lange auf diesen Wettkampf hingearbeitet habe. Letztlich würde er aber auf das Feedback seines Coaches hören, da beide die langfristige Entwicklung im Blick behalten wollen. Entsprechend richtet der Brasilianer den Blick auch nach vorn.

Rafael Brandao gibt Wettkampfpläne für 2026 bereits bekannt

Wie der IFBB Pro weiter erklärte, plane er für eine längere Zeit nach Las Vegas zu ziehen, um sich dort stärker auf das Bodybuilding zu konzentrieren. Die gesamte kommende Offseason sowie Vorbereitung wolle er in der Nähe seines Coaches verbringen, um so die notwendigen Verbesserungen zu erreichen.

Diese wolle Rafael Brandao nach derzeitigem Stand dann bei der Arnold Classic 2026 sowie der New York Pro präsentieren. Weitere Wettkampfpläne sind bislang noch nicht veröffentlicht. Das Ziel ist in jedem Fall aber die erneute Olympia-Qualifikation, um 2026 wieder beim wichtigsten Wettkampf im Bodybuilding antreten zu können.

Titelbild: Instagram

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here