Die Arnold Classic 2025 wird auch im kommenden Jahr einer der ersten großen Wettkämpfe der IFBB werden. Der Namensgeber selbst kündigte bereits an, dass die Sportveranstaltung erneut Rekord brechen würde. Das Bodybuildingevent könnte dagegen nicht so verlaufen, wie vom Österreicher erhofft. Gut 100 Tage vor der Arnold Classic 2025 zeichnet sich ein gemischtes Bild ab.
Bodybuilding und Strongman in Ohio
Wie schon in der Vergangenheit wird das Arnolds Sports Festival, wie die gesamte Veranstaltung heißt, auch im kommenden Jahr in Ohio stattfinden. Vom 27.02.2025 bis zum 02.03.2025 messen sich Sportler aller Welt in den unterschiedlichsten Disziplinen. Aus Sicht von Bodybuilding- und Kraftsportfans sind dabei natürlich zwei Sportarten besonders interessant.
Die Strongman werden am Freitag ab 19 Uhr deutscher Zeit auf der Bühne zu sehen sein. Am Samstag erfolgt ab 18 Uhr deutscher Zeit die Fortsetzung des Events, das in den vergangenen zwei Jahren Mitchell Hooper gewinnen konnte. Der Kanadier dominierte im vergangenen Jahr den Strongman-Sport fast nach Belieben und musste sich nur beim Finale der World Strongest Man einem Konkurrenten geschlagen geben. Alles andere gewann der Ausnahmeathlet.
Bodybuildingbegeisterte sollten sich ebenfalls ab Freitag, dem 28.02.2025, Zeit nehmen. Um 18:30 Uhr deutscher Zeit beginnt das Prejudging mit der Classic Physique sowie den Frauenklassen. Die Open Bodybuilder sind hingegen erst am Samstag um 1 Uhr nachts auf der Bühne. Im Anschluss an deren Vorwahl wird es in der Classic Physique bereits die ersten Ergebnisse geben. Am Sonntag, dem 02.03.2025, wird ab 1 Uhr nachts der Sieger im Schwergewichtsbodybuilding gekürt.
Wettbieten der Preisgelder
Das Line-up der Arnold Classic 2025 ist bislang nicht offiziell bekannt. Dennoch zeichnet sich ab, dass einige Top-Olympia-Athleten das Event meiden werden. In der Classic Physique erklärten Mike Sommerfeld und Urs Kalecinski bereits, dass man sich auf den Mr. Olympia 2025 konzentrieren wolle. Wesley Vissers hingegen will seinen Titel bei der Arnold Classic verteidigen, nachdem er mit den Ergebnissen beim Olympia nicht zufrieden gewesen sein wird.
Im Open Bodybuilding wird das Preisgeld für den Sieger 500.000 US-Dollar betragen. Dies hatte Arnold Schwarzenegger zumindest im April angekündigt und trat damit eine kleine Diskussion los. Dem Sieger winkte zu diesem Zeitpunkt ein höheres Preisgeld als beim Mr. Olympia. Arnold Schwarzenegger kommentiere dies mit den Worten, sich nicht länger an Regeln gebunden zu fühlen.
Die Verantwortlichen des Olympias schlugen allerdings in Las Vegas zurück. Überraschend teilte man beim Event im Oktober mit, dass der Sieger beim Olympia 600.000 US-Dollar mit nach Hause nimmt. Ob Arnold Schwarzenegger erneut reagiert und wie schon vor zwei Jahren kurz vor dem Wettkampf nochmals das Preisgeld anhebt, bleibt abzuwarten.
Samson Dauda gegen Andrew Jacked als Highlight im nächsten Jahr?
Das Preisgeld für den Sieger holte sich in Ohio bekanntlich Samson Dauda. Dieser musste sich bei der Arnold Classic 2024 noch Hadi Choopan geschlagen geben und konnte seinen Titel aus 2023 nicht verteidigen. Im nächsten Jahr will der amtierende Olympia-Champ seine zweite Arnold Classic gewinnen, wobei es nach derzeitigem Stand nicht zum erneuten Duell mit Hadi Choopan kommen wird.
Soweit bis jetzt bekannt, werden aus der Top 10 des diesjährigen Olympias nur Samson Dauda und Andrew Jacked in Ohio auf der Bühne stehen. Martin Fitzwater kündigte erst kürzlich an, die Pittsburgh Pro 2025 als Nächstes ins Auge gefasst zu haben und auf die Arnolds nach derzeitigem Stand zu verzichten. Bei Derek Lunsford und Hadi Choopan könnte es sein, dass beide sich neu sortieren müssen, nachdem ihr Coach Hany Rambod sich als Betreuer aus dem Wettkampfgeschehen zurückgezogen hatte.
Nick Walker, der ebenfalls einen neuen Coach hat, schloss bislang eine Teilnahme an der Arnold Classic 2025 ebenso aus. Ein Kandidat könnte hingegen Shaun Clarida sein. Auf der Arnold Classic wird inzwischen keine 212 mehr angeboten, und der Olympia-Zweite bewies zuletzt auf der Prag Pro 2024 erneut mit den großen Jungs mithalten zu können. Der Giant Killer kündigte bereits an, auch in Zukunft ein oder zwei Shows pro Jahr im Open Bodybuilding mitnehmen zu wollen. Gemeinsam mit seinem ebenso neuen Coach Stefan Kienzl wäre der Wettkampf in Ohio möglicherweise ein attraktives Event.
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