Mit diesen gesundheitlichen Problemen kämpft Nick Walker auf der Olympia-Bühne

Zweimal verpasste Nick Walker den Mr. Olympia, sodass die Rückkehr in diesem Jahr in gewisser Weise eine Art Comeback sein wird. Nachdem der IFBB-Profi zu Beginn des Jahres von einigen Personen in der Öffentlichkeit bereits abgeschrieben wurde, zählt er inzwischen längst wieder zum Favoritenkreis um den Titel. In einem Video wenige Tage vor dem Olympia erklärte Nick Walker nun, mit welchen gesundheitlichen Problemen er auf der Bühne zu kämpfen hat.

Bob Cicherillo erwartet nicht einmal Top 5?

Es ist weniger als sechs Monate her, dass Nick Walker und der Olympia-Moderator Bob Cicherillo sich öffentlich einen Disput lieferten. Letzterer hatte zunächst in einem Interview mit Jay Cutler geäußert, dass er für Nick Walker keine Chancen sehe, den Olympia jemals zu gewinnen. Der ehemalige IFBB-Profi ließ sich sogar zu der Aussage hinreißen, dass Nick Walker in den 1980er- oder 1990er-Jahren nicht einmal Profi geworden wäre.

Dies ließ Nick Walker nicht auf sich sitzen. Öffentlich postete er Fotos von sich in T-Shirts mit der Aufschrift „Who the fuck is Bob?“. Doch Ruhe kehrte daraufhin keineswegs ein, und die beiden Protagonisten lieferten sich noch über Wochen hinweg einen Schlagabtausch.

Dies führte dazu, dass Bob Cicherillo sich im Sommer dazu hinreißen ließ, Nick Walker nicht einmal in der Top 5 zu sehen. Aus Sicht des Moderators würden neben der letztjährigen Top 3 auch Martin Fitzwater, Andrew Jacked und Behrooz Tabani allesamt vor dem Olympia-Rückkehrer landen – eine Einschätzung, die derzeit wohl nur wenige teilen.

Nick Walker gibt Einblicke in seine finale Vorbereitungsphase

Nick Walker machte nie einen Hehl daraus, beim Mr. Olympia 2025 um den Titel kämpfen zu wollen. Auch wenn er sich vor einigen Jahren selbstbewusster in der Öffentlichkeit gab, hält der IFBB-Profi weiterhin an seinen Zielen fest. Er beschreibt die aktuelle Phase seiner Vorbereitung als eine Art „selbstinduzierte Folter“.

So trainiere er weiterhin mit sehr hohem Volumen und großer Intensität, wobei ihm bewusst sei, dass dieses Vorgehen für viele Menschen gar nicht umsetzbar wäre. Er wolle nichts dem Zufall überlassen und nach der Show – unabhängig vom Ergebnis – mit sich selbst zufrieden sein. Entsprechend formuliert Nick Walker seine Zielsetzung für den Mr. Olympia 2025 nicht in Form einer Platzierung, sondern bezogen auf den Look, den er präsentieren will.

Der US-Amerikaner kündigte an, auf der Bühne „skinless, dry, grainy, full“ erscheinen zu wollen. Er strebe den Oldschool-Standard eines Dorian Yates an. Am Ende solle der einzige Grund für eine mögliche Niederlage nur der sein, dass jemand anderes besser war – und nicht, dass er zu wenig gegeben hätte.

Nick Walker beschreibt gesundheitliche Probleme auf der Bühne

Auf der Wettkampfbühne wird Nick Walker auch in diesem Jahr vor einer besonderen Herausforderung stehen. Der Open-Bodybuilder erklärte, dass er ohne seine Brille, die er auf der Bühne nicht trägt, nahezu blind sei. Er könne zwar sehen, aber alles sei verschwommen.

Vielleicht nimmt Nick Walker dies jedoch auch als Vorteil wahr, da er auf diese Weise weniger von seinen Konkurrenten abgelenkt wird. Auch wenn man meinen sollte, dass Profi-Athleten auf diesem Niveau allesamt überzeugt genug von sich selbst sind, thematisierten Athleten wie Samson Dauda oder auch Nick Walker in der Vergangenheit immer wieder die Anspannung auf der Bühne. Weniger Ablenkung und ein stärkerer Fokus auf sich selbst könnten insgesamt sogar von Vorteil sein.

Titelbild: Instagram

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