Bob Cicherillo: Nick Walker beim Olympia 2025 maximal auf Platz 7

Nachdem Nick Walker zuletzt zweimal den Olympia verpasst hatte, wurde der IFBB Pro bereits von einigen Fans abgeschrieben. Bei seinem Auftritt auf der Pittsburgh Pro 2025 gelang es ihm zwar nicht, Derek Lunsford zu schlagen, doch der Auftritt ließ die meisten Kritiker verstummen. Für einen gilt dies jedoch weiterhin nicht. Bob Cicherillo äußerte sich erneut zu Nick Walker und dessen mögliche Platzierung beim Mr. Olympia 2025. Hierfür erntete der Bodybuilding-Kommentator nun deutliche Kritik.

Who the fuck is Bob?

Der Clinch zwischen Nick Walker und Bob Cicherillo wird inzwischen seit drei Monaten in der Bodybulidingöffentlichkeit ausgetragen. Begonnen hatte alles mit einem Interview im Podcast von Jay Cutler. Bob Cicherillo erklärte im Rahmen dieser Aufnahme, dass er für Nick Walker keine Chance sehe, dass dieser den Olympia einmal gewinnen könne.

Der 30-jährige IFBB Pro ließ dies wiederum nicht auf sich sitzen. Nick Walker sprach im Anschluss an die diesjährige Arnold Classic davon, dass er sich sowohl beim vergangenen Olympia als auch beim Wettkampf in Ohio in der Top 3 gesehen hätte. Er habe bereits in der Vergangenheit bewiesen, in diese Regionen vorstoßen zu können, wohingegen Bob Cicherillo aus Sicht der Open Bodybuilder keine nennenswerten Erfolge vorweisen könne.

Als der Olympia-Kommentator daraufhin öffentlich erklärte, dass Nick Walker in den 1980er oder 1990ern nicht einmal Profi geworden wäre, präsentierte sich der IFBB Pro mit einem „Who the fuck is Bob?“-Shirt auf den sozialen Medien. Wer meinte, dass nach dem Auftritt von Nick Walker bei der Pittsburgh Pro sowie dem Sieg bei der New York Pro Ruhe einkehren würde, hatte jedoch geirrt.

Nick Walker maximal auf Platz 7 beim Mr. Olympia 2025?

Im Zuge des Streits kündigte Bob Cicherillo bereits im März an, dass er Nick Walker beim diesjährigen Olympia auf dem achten Rang aufrufen würde. Als Beispiel zog er hierfür den Mr. Olympia 2002 heran, an dem er selbst teilnahm. Damals landete Markus Rühl in einem hochkarätigen Starterfeld auf dem achten Rang. Zwei Monate später schlug Bob Cicherillo nun nochmals in dieselbe Kerbe.

Auf der Pittsburgh Pro 2025 musste Nick Walker sich knapp Derek Lunsford geschlagen geben. Der Olympia-Dritte ging als amtierender Arnold Classic Sieger in den Wettkampf, präsentierte sich aber keinesfalls so gut wie noch in Ohio. Dennoch gelang es Nick Walker nicht, Vorwahl und Finale für sich zu entscheiden, sodass er eine Woche später erst die Olympia-Quali holte.

Bob Cicherillo nahm dies wiederum als Argument, dass dies zeigen würde, dass Nick Walker auch beim Olympia 2025 keine Chance gegen die derzeitige Top 3 haben würde, die in Las Vegas in Bestform zu erwarten sei. Damit bliebe der vierte Platz.

Doch aus Sicht des Olympia-Kommentator gäbe es drei weitere gute Gründe, dass Nick Walker weiter hinten landet. Aus seiner Sicht wären sowohl Andrew Jacked, Behrouz Tabani als auch Martin Fitzwater dem New-York-Sieger überlegen, dem damit bestenfalls der siebte Platz beim Olympia bliebe.

Arnold Classic Organisator kritisiert Bob Cicherillo

Eigentlich hatte Bob Cicherillo längst angekündigt, sich nicht mehr zu Nick Walker äußern zu wollen, tat es aber dennoch immer wieder. Die letzten Äußerungen brachten nun Brian Powers dazu, Stellung zu beziehen. Der Organisator der Arnold Classic kritisierte den 59-Jährigen dafür, sich einerseits als „Voice of Bodybuilding“ zu präsentieren und andererseits Athleten öffentlich respektlos zu behandeln. Dies sei ein klarer Rollenkonflikt.

Bob Cicherillo wiederum ließ auch dies nicht auf sich sitzen und reagierte auch hierauf öffentlich. Der in der Vergangenheit auch bei den Arnolds auftretende Kommentator erklärte, dass er verwundert über die Kritik aus dem Mund von Brian Powers sei. Schließlich sei es Arnold Schwarzenegger gewesen, der Nick Walker bei dessen Arnolds Sieg auf der Bühne habe stehen lassen, ohne das übliche Interview zu führen.

Streit zwischen Nick Walker und Bob Bob Cicherillo geht weiter – Bild: Instagram

Bob Cicherillo habe dem New-York-Gewinner hingegen damals die Plattform geboten, was eigentlich Aufgabe der Arnolds Verantwortlichen gewesen sei. In diesem Zusammenhang muss betont werden, dass Nick Walker die Arnolds 2021 während den Covid-Restriktionen gewann und Arnold Schwarzenegger keinen Athleten auf der Bühne interviewte.

Ob der öffentlich ausgetragene Konflikt zwischen Bob Cicherillo und Nick Walker damit ein Ende hat, bleibt abzuwarten. Es bleiben noch weniger als 150 Tage, damit die Gemüter sich bis zum Mr. Olympia 2025 wieder beruhigen.

Titelbild: Instagram

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