Ronnie Coleman, bekannt für seine acht Olympia-Titel, wird oft als einer der bedeutendsten Bodybuilder betrachtet. Das Training des 60-Jährigen war intensiv und hatte gesundheitliche Auswirkungen. Seit einigen Jahren ist der ehemalige Schwergewichtsprofi auf Krücken angewiesen und kann nicht selbstständig gehen. Im Podcast mit CT Fletcher spricht Ronnie Coleman nicht nur über sein Leben, sondern erläutert auch, wie er heute trainiert.
Trotz täglicher Pizza zum Bodybuilder
Bevor Ronnie Coleman im Video mit CT Fletcher über seine aktuelle Situation spricht, wird ein Rückblick auf die Vergangenheit des Olympia-Champions geworfen. Während viele Menschen wissen, dass Ronnie Coleman lange Zeit als Polizeibeamter tätig war, ist die Anekdote über seinen Job bei Domino’s Pizza weniger bekannt. Anfang der 20er Jahre hielt sich der spätere IFBB-Professional mit einem Job bei Domino’s Pizza über Wasser.
Ronnie Coleman erläutert, dass er sich zwei Jahre lang nahezu täglich von Pizza ernährt habe, da er diese bei der Arbeit kostenlos erhielt. Trotz dieser suboptimalen Ernährung blieb er in guter in guter Form, was bereits damals sein Talent für den Bodybuilding-Sport verdeutlichte.
Zum Bühnensport kam der spätere Olympiasieger jedoch über das Powerlifting und wäre ohne Brian Dobson möglicherweise nie auf die Bühne gegangen. Der Betreiber des berühmten Metroflex Gyms bot dem inzwischen als Polizisten arbeitenden Coleman eine kostenlose Mitgliedschaft an, wenn er an einem Wettkampf teilnehmen würde. Der Rest ist rückblickend ein Teil der Bodybuilding-Geschichte.
Wie Ronnie Coleman mit seinen Schmerzen umgeht
Ronnie Colemans Körper hat unter den Belastungen seiner Bodybuildingkarriere gelitten. Der frühere Olympia-Champion musste insgesamt 13 Operationen durchlaufen, darunter mehrere Eingriffe an der Wirbelsäule und den Hüften. Heute lebt er mit chronischen Schmerzen, die ihn jedoch nicht aufhalten. Für Ronnie sind diese Schmerzen ein Teil seines Weges.
In der Vergangenheit betonte der heute 60-Jährige regelmäßig, dass er nichts bereue, und auch im aktuellen Podcast hielt er an dieser Einstellung fest. Trotz Rückenschäden, Nervenschmerzen und Bewegungseinschränkungen lässt er sich von negativer Kritik nicht beeinflussen. Kommentare in den sozialen Medien lese er nicht und konzentriere sich stattdessen auf das Positive.
Der frühere IFBB Pro ist der Ansicht, dass diejenigen, die sich über seinen Zustand äußern, keinen Bezug dazu haben, was es bedeutet, ein Champion zu sein. Er hebt hervor, dass er jede Phase seines Lebens genossen hat und stolz darauf ist, seine körperlichen Grenzen ausgereizt zu haben.
So sieht das Training von Ronnie Coleman inzwischen aus
Auch heute, Jahrzehnte nach dem Höhepunkt seiner Karriere als Bodybuilder, bleibt Ronnie Coleman dem Training treu – nicht nur aus Gewohnheit, sondern aus tiefer Leidenschaft. Trotz der Tatsache, dass er mittlerweile auf Krücken angewiesen ist, hat er nie den Willen verloren, zu trainieren, da es ein wesentlicher Bestandteil seiner Identität ist.
Ronnie trainiert weiterhin sechsmal pro Woche mit derselben Disziplin wie in früheren Jahren. Er findet keine Ausrede, das Training ausfallen zu lassen – unabhängig von Schmerzen oder körperlichen Einschränkungen. Anstatt schwerer Gewichte verwendet der achtfache Mr. Olympia-Gewinner jedoch inzwischen Maschinen und kontrollierte Bewegungen.
Er konzentriert sich auf Übungen, die seine Mobilität erhalten und Schmerzen reduzieren, während er seine Muskeln im Rahmen seiner Möglichkeiten weiter trainiert. Auch im Alter von 60 Jahren bewahrt sich Ronnie Coleman seine positive Einstellung und betrachtet seine Wettkampfzeit weiterhin als eine einzigartige Zeit, die er nicht missen möchte.
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