Der Masters Olympia fand 2025 nach einer einjährigen Pause in Tokio statt. In zehn Kategorien traten Athletinnen und Athleten, die mindestens 40 Jahre alt sind, gegeneinander an. Den Gewinnern winkte die Qualifikation für den regulären Mr. Olympia. Insbesondere im Open Bodybuilding fiel die Entscheidung denkbar knapp aus – nur ein Punkt entschied über Sieg oder Niederlage.
Auch 2025 ein Bewerbungsverfahren für eine Teilnahme
Die Teilnahmebedingungen für den Masters Olympia waren 2025 deutlich anders als bei anderen Profi-Wettkämpfen. Während man bei regulären Shows einfach antreten kann, stellen der Mr. Olympia und die Arnold Classic Ausnahmen dar. Für den Olympia gibt es das bekannte Qualifikationssystem, die Teilnahme an der Arnold Classic erfolgt hingegen auf Einladung bzw. nach vorheriger Bewerbung.
Für den Masters Olympia 2025 wurde eine Mischung aus beidem genutzt. Während zum einen die Top 5 des vorherigen Masters startberechtigt war, konnte man zudem sowohl über eine Bewerbung als auch über eine direkte Qualifikation bei einem Masters-Wettkampf die Teilnahmeberechtigung erhalten.
Aus Deutschland nahmen zwei Athleten diese Möglichkeit wahr. Während Domenico Intermaggio durch einen Sieg bei einem Masters-Wettkampf die sportliche Qualifikation holte, wurde Uta Köhler-Spitzbart – wie schon beim Masters Olympia 2023 – auf Bewerbung hin eingeladen.
Alex Cambronero verteidigt Titel
Nach dem Wettkampf in Japan werden einige neue und einige altbekannte Gesichter beim Mr. Olympia 2025 antreten dürfen. Tiana Flex holte beispielsweise in ihrer Profi-Karriere diverse Podiumsplatzierungen, gewann nun jedoch erstmals einen Wettkampf und wird im Women’s Bodybuilding in Las Vegas starten dürfen. Für Uta Kohler-Spitzbart wurde es hingegen Rang neun bei 14 Teilnehmerinnen.

In der Classic Physique sowie der 212 gewannen altbekannte Veteranen. Alex Cambronero konnte 2020 nicht nur die Arnold Classic gewinnen, sondern 2023 auch bereits den Titel beim Masters Olympia holen. Sollte er in Las Vegas an den Start gehen, dürfte eine Platzierung in der Top 10 jedoch aufgrund der inzwischen enormen Leistungsdichte schwer werden.

Ähnlich verhält es sich für den Sieger in der 212. Lokalmatador Hidetada Yamagishi musste sich Samir Troudi geschlagen geben. Der Schwede nahm bereits 2018 am Mr. Olympia teil, jedoch unter anderen Teilnahmevoraussetzungen. Der Titel beim Masters Olympia 2025 ist der erste Profi-Sieg für Samir Troudi. Beim Mr. Olympia in Las Vegas wird aber auch er es schwer haben.
Domenico Intermaggio holt Platz 3 beim Masters Olympia 2025
Im Open Bodybuilding trat unter anderem Domenico Intermaggio an. In Abwesenheit des Titelverteidigers Kamal Elgargni hatte der deutsche IFBB Pro gute Chancen auf den Sieg. Diesen verpasste er mit dem dritten Platz letztlich, zeigte sich im Anschluss an den Wettkampf jedoch hochzufrieden. Domenico Intermaggio richtete seinen Blick nach vorn und deutete bereits an, dass dies nicht sein letzter Masters Olympia gewesen sein könnte.
Den Titel machten hingegen Phil Clahar und Dorian Haywood unter sich aus. Während Phil Clahar 2023 einen regulären Open-Wettkampf gewinnen konnte, beim Masters Olympia aber letztlich unterlag, konnte Dorian Haywood bislang nur die Daytona Pro Masters 2025 für sich entscheiden. Bei seinen übrigen knapp 30 Profi-Wettkämpfen landete der US-Amerikaner meist im hinteren Mittelfeld.

An diesem Wochenende jedoch war seine Stunde gekommen. Mit einem Punkt Differenz gaben die Judges Dorian Haywood den Vorzug, der sich damit erstmals für den Mr. Olympia qualifizierte. Sollte er daran teilnehmen, wird die Konkurrenz jedoch fraglos eine andere sein.
Titelbild: Instagram
Wollte unser Ronny nicht teilnehmen? Hab ich irgendwas nicht mitbekommen?
https://repone.de/news/national/ronny-rockel-will-erneut-um-pro-card-kaempfen/