Profi-Bodybuilder Rafael Brandao beim Belastungs-EKG

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Bodybuilder Belastungs-EKG

Der Brasilianer Rafael Brandao überzeugte bei seinem Olympia-Debüt auf ganzer Linie und schaffte es auf Anhieb in die Top 10. Bereits vor der Bekanntgabe des Line Ups der Arnold Classic 2023 teilte der Südamerikaner mit, daran nicht teilnehmen zu wollen. Rafael Brandao betonte, dass er seinem Körper nach der Wettkampfsaison Erholung geben wolle. Dass dies nicht bedeutet, dass der Schwergewichtsbodybuilder die Füße hochlegen würde, bewies der IFBB Pro nun. Der Bodybuilder ließ sich sowohl beim Belastungs-EKG als auch beim Yoga filmen.

Belastungs-EKG als Überwachungsinstrument für Bodybuilder

In einer Auswertung der amerikanischen Website TheBarbell.com kamen die Autoren zu dem Schluss, dass die häufigste Todesursache bei Bodybuildern Herzprobleme sind. Von 60 überprüften Toden waren 25 auf Herzinfarkte, Herzinsuffizienz, Vaskulitis und Aneurysmas zurückzuführen. Die Überwachung der eigenen Gesundheit mittels Belastungs-EKG ist für Bodybuilder somit ebenso wichtig, wie das regelmäßige Anfertigen eines Blutbildes.

Beim EKG (Elektrokardiogramm) wird die elektrische Aktivität des Herzens gemessen. Während man sich bei einem normalen EKG ruhig auf einer Liege befindet, bewegt sich der Proband beim Belastungs-EKG auf dem Radergometer oder Laufband. Diese Untersuchungsform hilft bestimmte Belastungsbereiche zu identifizieren, in denen ein Athlet Nachholbedarf hat. Aber auch Unregelmäßigkeiten beim Herzschlag können auf diese Weise festgestellt werden.

Das Belastungs-EKG ist damit für Bodybuilder wie auch andere Sportler einer präventive Untersuchung. Potenzielle gesundheitliche Probleme können frühzeitig erkannt und angegangen werden. Genau hierauf wolle Rafael Brandao mit seinem Posting hinweisen.

Rafael Brandao beim Belastung-EKG und Yoga

Der Brasilianer Rafael Brandao gab bereits 2017 auf der San Marino Pro sein Profi-Debüt. Damals gewann der inzwischen verstorbene Cedric McMillian vor Hadi Choopan und Brandon Curry. Auf den vierten Platz gelang Tim Budesheim, der einen Tag zuvor die Pro Card gewonnen hatte.

Doch anders als der Deutsche schaffte es der Südamerikaner 2022 erstmals auf den Mr. Olympia. Nachdem er den Romania Muscle Pro 2021 gewann, konnte er sich vor heimischen Publikum auch den Sieg auf der Arnold Classic Südamerika 2022 holen.

Mit einer hervorragenden Linie genoss Rafael Brando bereits im Vorfeld des Mr. Olympias den Ruf eines Geheimfavoriten. Diesem konnte er mit einem zehnten Platz beim größten Teilnehmerfeld aller Zeiten durchaus gerecht werden. Anstatt sich jedoch an der Arnold Classic in Ohio teilzunehmen, kündigte der Südamerikaner schon kurz nach dem Mr. Olympia an, seinem Körper nun etwas Ruhe zu geben.

Wie er im Rahmen von Videoaufnahmen auf Social Media dokumentierte, meinte der Bodybuilder damit nicht nur die Untersuchung mittels Belastungs-EKG, sondern auch das Fordern der Tiefenmuskulatur beim Dehnen. Rafael Brandao zeigt damit deutlich, dass Bodybuilder für ihre langfristige Gesundheit mehr als nur das Training im Gym benötigen.

Rafael Brandao
Quelle: Instagram & Instagram
(fha) | Titelbild: Instagram

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