Der Countdown zum Mr. Olympia läuft und die letzten Tage vor dem wichtigsten Wettkampf des Jahres sind angebrochen. Nachdem in der Vergangenheit bereits Veteranen wie Ronnie Coleman, Markus Rühl oder Ronny Rockel ihre Prognose für den Mr. Olympia 2022 abgegeben haben, legten sich nun auch David Hoffmann und Stefan Kienzl fest.
Prognose Open Bodybuilding
Auch wenn die Classic Physique in den letzten Jahren zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen hat, stellt das Schwergewichtsbodybuilding für Stefan Kienzl immer noch die wichtigste Kategorie beim Mr. Olympia dar. Das Preisgeld ist hier am höchsten und es sei weiterhin die Königsklasse im Bodybuilding. Hinzu kommt, dass das Niveau in diesem Jahr für die Top 10 vermutlich so groß wie noch nie ist.
Während Stefan Kienzl Andrew Jacked und Blessing Awodibu durchaus zutraut, in die Top 10 zu kommen, sieht der Österreicher die Debütanten Samson Dauda und Rafael Brandao möglicherweise sogar vor einem Nick Walker oder einem Hunter Labrada. Michal Krizo ist dagegen kein Top-10-Kandidat für Stefan Kienzl.
Eine große Überraschung könnte für beide Derek Lunsford werden, wobei es fraglich ist, welches Paket der amtierende 212er-Champ bringen wird. Der US-Amerikaner soll sein Brust-Schulter-Verhältnis deutlich verbessert haben, wobei der Ende 20-Jährige sich im Gegensatz zur Konkurrenz mit Formupdates zurückhielt, so dass erst Mitte Dezember klar sein wird, wie Derek Lunsford sich gegen die ganze schweren Jungs schlagen wird.
Hadi Choopan fliegt aus der Top 3
Im Gegensatz zu anderen Experten erwarten die beiden auf dem Podest keine großen Überraschungen beim Mr. Olympia 2022. Der Sieg würde in diesem Jahr aller Voraussicht nach nicht an Big Ramy vorbeiführen, wobei Stefan Kienzl nicht Brandon Curry auf den zweiten Platz erwartet.
William Bonac könnte nach seinen Verbesserungen auf der diesjährigen Arnold Classic dem amtierenden Champ tatsächlich gefährlich werden und würde nicht nur Brandon Curry vom zweiten Platz verdrängen, sondern auch Hadi Choopan aus der Top 3 drängen.
(fha)