Die Classic Physique ist in diesem Jahr das Highlight des Mr. Olympias 2022 – zumindest, wenn man den Veranstaltern glauben mag, die die Siegerehrung in dieser Klasse ganz ans Ende des Wettkampfwochenendes legten. Nachdem es in der Men’s Open bereits einige faustdicke Überraschungen gab, zeichnete sich im Vorfeld des Wettkampfes ein Fünfkampf in der Classic Physique ab. Die Frage, die sich Fans weltweit stellten, lautet: Kann jemand Chris Bumstead den Titel abringen.
Probleme beim Einwiegen
Im Vorfeld des Mr. Olympias 2022 gab es bereits die ersten Aufreger. Terrence Ruffin und Ramon Rocha Queiroz, genannt Ramon Dino, schafften es nicht auf Anhieb beim Einwiegen das erlaubte Maximalgewicht einzuhalten. In Verbindung mit einer beeindruckenden Form war klar: Der Erst- und Zweitplatzierte der Arnold Classic 2022 planten ein brutales Paket auf die Bühne bringen. Bereits im Vorfeld war klar, dass beide für den Deutschen Urs Kalecinski zur größten Herausforderung werden würden und wie es aussieht, gelang es dem Wahl-Berliner nicht, sich erneut vor dem Brasilianer zu platzieren.
Eine echte Überraschungen konnte der First Callout dennoch bietet. Neben den im Vorfeld hoch gehandelten Favoriten wurde der Niederländer Wesley Vissers mit auf die Bühne gerufen. Der Classic Physique Athlet war bei der Arnold Classic UK zunächst noch an der Qualifikation für den Mr. Olympia 2022 gescheitert und konnte sich erst im zweiten Anlauf das Ticket für den Wettkampf in Las Vegas sichern. Dass die Judges ihn so präsent hätten, war fraglos nicht zu erwarten.
Der First Callout in der Übersicht
- Breon Ansley
- Urs Kalecinski
- Fabian Mayr
- Ramon Rocha Queiroz
- Terrence Ruffin
- Mike Sommerfeld
- Wesley Vissers
- Chris Bumstead
Der Second Callout in der Übersicht
- Adam Bomert
- Alex Cambronero
- Michael Daboul
- Jorge Herrera
- Chen Kang
- Kyrylo Khudaiev
- Jaehun Park
- Gabriel Zancanelli
Der Third Callout in der Übersicht
- Abdullah Wael Alrabiah
- Neil Currey
- Camilo Diaz
- Mehdi Larijani
- Alexander Westermeier
- Darwin Andres Uribe Aristizabal
- Dancovea Anderson
- Patrik Herczik
- Ali Poladvand
Der Fourth Callout in der Übersicht
- Tommy Clark
- Tony Duong
- Valeri Enchev
- Junior Javorski
- Georgian Andrei Birica Anghel
- Anthony Barbera III
- Josh Eastham
- Jonathan Pelkey
Der Fifth Callout in der Übersicht
- Darren Farrell
- Woilid Baatout
- Brady Barnes
- Mohamed Amine Fakhfakh
- Jeff Hallenbeck
- Emanuele Ricotti
- Abdullah Al Sharafi
Der Sixth Callout in der Übersicht
- Lamar Shaw
- Christopher Hunte
- Tyler Johnson
- Marcus Perry
- Valentin Petrov
- Marco Ruz
Der Seventh Callout in der Übersicht
- Jaepil Song
- Lenny Wicks
- Ahmed El Halawani
- Mateo Vaihu
- Jesus Rodriguez Sendra
- Mateo Vaihu
- Anthony Barbera
Terrence Ruffin wird durchgereicht
Neben dem frühen Aufruf von Wesley Vissers dürfte auch die Einsortierung des Vize-Olympias Terrence Ruffin in den achten Callout ein Ergebnis gewesen sein, mit dem niemand gerechnet hat. Ebenso war spätestens zu diesem Zeitpunkt klar, dass Mike Sommerfeld sich besser platzieren wird, als noch im Vorjahr. Auch wenn es nicht für den Sieg reichen wird, wurde der Deutsche gemeinsam mit Urs Kalecinski und Breon Ansley in den neunten Callout gerufen.
Den Sieg werden dagegen Ramon Dino und Chris Bumstead untereinander ausmachen. Während die brasilianischen Fans ebenso wie dessen Coach Chris Aceto mit dem Sieg von Ramon Dino rechnen, dürfte Chris Bumstead es in diesem Jahr erneut schaffen, als Letztes auf der Bühne zu stehen.
Der Eight Callout in der Übersicht
- Alex Cambronero
- Michael Daboul
- Terrence Ruffin
- Wesley Vissers
- Fabian Mayr
Der Ninth Callout in der Übersicht
- Breon Ansley
- Urs Kalecinski
- Mike Sommerfeld
Final Callout
- Chris Bumstead
- Ramon Rocha Queiroz
(fha) | Titelbild: Instagram